Griechische Tänzerinnen
Warum Hochzeitsgesang? Der Gesang zu Ehren der Neuvermählten reicht  bis in die griechische Antike zurück und war seit jeher Ausdruck der Wertschätzung, des Frohsinns und  der Freude. Hymenaios nannte man  bei den  Griechen und Römern ein Hochzeitslied, das junge Männer und Mädchen vor den Schlafzimmern der Neuvermählten oder der Brautheimführung sangen. Hymenaios hieß auch der Gott der Hochzeit, der  bei  jeder Eheschließung feierlich angerufen wurde.  Die griechische Lyrikerin Sappho (7. Jhdt. vor Chr.) entwickelte den Hochzeitsgesang weiter. Die Lieder wurden von Chören oder  der  Dichterin selbst gesungen und auf der Kithara begleitet.
Einige Beispiele: - Johann S. Bach: O holder Tag, erwünschte Zeit. -  Johann S. Bach: Jauchzet Gott in allen Landen. - Charles Gounod/Johann S. Bach: Ave Maria. - Peter Cornelius: Brautlieder. - Wolfgang A. Mozart (Hochzeit des Figaro): Oh, säume länger nicht, geliebte Seele. - Antonin Dvořák (Rusalka): Lied an den Mond. - Robert Stolz (Der Favorit): Du sollst der Kaiser meiner Seele sein.
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